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Erste Lesung (Ijob 19,1.23–27 (19,1.23–27a))

Ich weiß: Mein Erlöser lebt

Lesung
   aus dem Buch Íjob.

Íjob nahm das Wort
und sprach: Dass doch meine Worte geschrieben würden,
in einer Inschrift eingegraben
   mit eisernem Griffel und mit Blei,
   für immer gehauen in den Fels.

Doch ich, ich weiß:
   mein Erlöser lebt,
   als Letzter erhebt er sich über dem Staub.
Ohne meine Haut, die so zerfetzte,
   und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen.
Ihn selber werde ich dann für mich schauen;
meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd.
Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.


Antwortpsalm (Ps 42 (41),2–3.5; Ps 43 (42),3–4 (R: 42 [41],3ab))

R: Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gott. - R

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, *
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.

Meine Seele dürstet nach Gott, *
nach dem lebendigen Gott. -(R)

Wann darf ich kommen *
und Gottes Antlitz schauen?

Das Herz geht mir über, wenn ich daran denke: +
wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar, *
mit Jubel und Dank in feiernder Menge. -(R)

Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie mich leiten; *
sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.

So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude. *
Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott, mein Gott. -R



Oder:

Erste Lesung (Weish 3,1–9)

Gott hat die Gerechten angenommen als ein vollgültiges Opfer

Lesung
   aus dem Buch der Weisheit.

Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand,
und keine Qual kann sie berühren.
In den Augen der Toren sind sie gestorben,
ihr Heimgang gilt als Unglück,
ihr Scheiden von uns als Vernichtung;
   sie aber sind in Frieden.

In den Augen der Menschen wurden sie gestraft;
   doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit.

Ein wenig nur werden sie gezüchtigt;
   doch sie empfangen große Wohltat.
Denn Gott hat sie geprüft
   und fand sie seiner würdig.

Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt
und sie angenommen als ein vollgültiges Opfer.

Beim Endgericht werden sie aufleuchten
   wie Funken, die durch ein Stoppelfeld sprühen.
Sie werden Völker richten
   und über Nationen herrschen,
und der Herr wird ihr König sein in Ewigkeit.

Alle, die auf ihn vertrauen,
   werden die Wahrheit erkennen,
und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe.
Denn Gnade und Erbarmen wird seinen Erwählten zuteil.


Antwortpsalm (Ps 27 (26),1.4ab.7–8.13–14 (R: 1a oder 13))

R: Der Herr ist mein Licht und mein Heil. - R

Oder:
R: Ich bin gewiss, zu schauen die Güte des Herrn
im Land der Lebenden. - R

Der Herr ist mein Licht und mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich fürchten?

Der Herr ist die Kraft meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen? -(R)

Nur eines erbitte ich vom Herrn, *
danach verlangt mich:

Im Haus des Herrn zu wohnen *
alle Tage meines Lebens. -(R)

Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; *
sei mir gnädig, und erhöre mich!

Mein Herz denkt an dein Wort: "Sucht mein Angesicht!" *
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. -(R)

Ich bin gewiss, zu schauen *
die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

Hoffe auf den Herrn, und sei stark! *
Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R



Oder:

Erste Lesung (Jes 25,6a.7–9)

Gott, der Herr, beseitigt den Tod für immer

Lesung
   aus dem Buch Jesája.

An jenem Tag
   wird der Herr der Heere
   auf diesem Berg - dem Zion -
   für alle Völker ein Festmahl geben.

Er zerreißt auf diesem Berg
die Hülle, die alle Nationen verhüllt,
und die Decke, die alle Völker bedeckt.

Er beseitigt den Tod für immer.
Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht.
Auf der ganzen Erde
   nimmt er von seinem Volk die Schande hinweg.
Ja, der Herr hat gesprochen.

An jenem Tag wird man sagen:
   Seht, das ist unser Gott,
auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt,
er wird uns retten.
Das ist der Herr,
   auf ihn setzen wir unsere Hoffnung.
Wir wollen jubeln
   und uns freuen über seine rettende Tat.


Antwortpsalm (Ps 23 (22),1–6 (R: 1))

R: Der Herr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen. - R

Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. +
Er lässt mich lagern auf grünen Auen*
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. -(R)

Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. -(R)

Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher. -(R)

Lauter Güte und Huld *
werden mir folgen mein Leben lang,

und im Haus des Herrn *
darf ich wohnen für lange Zeit. - R



Oder:

Erste Lesung (Dan 10,2.11a; 12,1–3)

Die im Land des Staubes schlafen, werden erwachen

Lesung
   aus dem Buch Daniel.

In jenen Tagen hielt ich, Daniel, drei Wochen lang Trauer.
Da sagte der Herr zu mir:
   In jener Zeit tritt Michael auf,
der große Engelfürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt.
Dann kommt eine Zeit der Not,
   wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit.

Doch dein Volk wird in jener Zeit gerettet,
jeder, der im Buch verzeichnet ist.

Von denen, die im Land des Staubes schlafen,
   werden viele erwachen,
die einen zum ewigen Leben,
   die anderen zur Schmach, zu ewigem Abscheu.

Die Verständigen werden strahlen, wie der Himmel strahlt;
und die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben,
   werden immer und ewig wie die Sterne leuchten.


Antwortpsalm (Ps 103 (102),8.10.13–18 (R: 17a))

R: Die Huld des Herrn währt immer und ewig. - R

Der Herr ist barmherzig und gnädig, *
langmütig und reich an Güte.

Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden *
und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld. -(R)

Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.

Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; *
er denkt daran: Wir sind nur Staub. -(R)

Des Menschen Tage sind wie Gras, *
er blüht wie die Blume des Feldes.

Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; *
der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr. -(R)

Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig *
für alle, die ihn fürchten und ehren;

sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel; +
alle, die seinen Bund bewahren, *
an seine Gebote denken und danach handeln. - R



Oder:

Erste Lesung (2 Makk 12,43–45)

Er handelte schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung

Lesung
   aus dem zweiten Buch der Makkabäer.

In jenen Tagen
   veranstaltete Judas, der Makkabäer, eine Sammlung,
   an der sich alle beteiligten,
und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem,
damit man dort ein Sündopfer darbringe.
Damit handelte er sehr schön und edel;
denn er dachte an die Auferstehung.

Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden,
   wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen,
   für die Toten zu beten.

Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen,
   der für die hinterlegt ist, die in Frömmigkeit sterben.
Ein heiliger und frommer Gedanke!
Darum ließ er die Toten entsühnen,
   damit sie von der Sünde befreit werden.


Antwortpsalm (Ps 130 (129),1–8 (R: 1))

R: Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir. - R

Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!

Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen! -(R)

Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?

Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient. -(R)

Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen. -(R)

Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn.

Denn beim Herrn ist die Huld, +
bei ihm ist Erlösung in Fülle. *
Ja, er wird Israel erlösen von all seinen Sünden. -R



Zweite Lesung (Röm 8,14–23)

Wir warten auf die Erlösung unseres Leibes

Lesung
   aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.

Schwestern und Brüder,
Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen,
   sind Söhne Gottes.
Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen,
   der euch zu Sklaven macht,
   so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet,
sondern ihr habt den Geist empfangen,
   der euch zu Söhnen macht,
den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

So bezeugt der Geist selber unserem Geist,
   dass wir Kinder Gottes sind.

Sind wir aber Kinder, dann auch Erben;
wir sind Erben Gottes
   und sind Miterben Christi,
   wenn wir mit ihm leiden,
   um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

Ich bin überzeugt,
   dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten
   im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.
Denn die ganze Schöpfung
   wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes.

Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen,
nicht aus eigenem Willen,
   sondern durch den, der sie unterworfen hat;
aber zugleich gab er ihr Hoffnung:
Auch die Schöpfung
   soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden
   zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.

Denn wir wissen,
   dass die gesamte Schöpfung
   bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.
Aber auch wir,
   obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben,
   seufzen in unserem Herzen
und warten darauf,
   dass wir mit der Erlösung unseres Leibes
   als Söhne offenbar werden.



Oder:

Zweite Lesung (Röm 14,7–9.10c–12)

Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn

Lesung
   aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.

Schwestern und Brüder!
Keiner von uns lebt sich selber,
   und keiner stirbt sich selber:
Leben wir,
   so leben wir dem Herrn,
sterben wir,
   so sterben wir dem Herrn.
Ob wir leben oder ob wir sterben,
   wir gehören dem Herrn.
Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden,
   um Herr zu sein über Tote und Lebende.

Wir werden doch alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen.
Denn es heißt in der Schrift:
   So wahr ich lebe, spricht der Herr,
   vor mir wird jedes Knie sich beugen,
   und jede Zunge wird Gott preisen.

Also wird jeder von uns
   vor Gott Rechenschaft über sich selbst ablegen.



Oder:

Zweite Lesung (1 Kor 15,20–23)

In Christus werden alle lebendig gemacht werden

Lesung
   aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.

Schwestern und Brüder!
Christus ist von den Toten auferweckt worden
   als der Erste der Entschlafenen.
Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist,
   kommt durch e i n e n Menschen
   auch die Auferstehung der Toten.
Denn wie in Adam alle sterben,
   so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.

Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge:
Erster ist Christus;
dann folgen, wenn Christus kommt,
   alle, die zu ihm gehören.



Oder:

Zweite Lesung (2 Kor 5,1.6–10)

Wir haben ein ewiges Haus im Himmel

Lesung
   aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.

Schwestern und Brüder!
Wir wissen: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird,
   dann haben wir eine Wohnung von Gott,
ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.

Wir sind also immer zuversichtlich,
auch wenn wir wissen,
   dass wir fern vom Herrn in der Fremde leben,
   solange wir in diesem Leib zu Hause sind;
denn als Glaubende gehen wir unseren Weg,
   nicht als Schauende.
Weil wir aber zuversichtlich sind,
   ziehen wir es vor, aus dem Leib auszuwandern
   und daheim beim Herrn zu sein.
Deswegen suchen wir unsere Ehre darin, ihm zu gefallen,
   ob wir daheim oder in der Fremde sind.

Denn wir alle
   müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden,
damit jeder seinen Lohn empfängt
   für das Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat.



Oder:

Zweite Lesung (1 Thess 4,13–18)

Wir werden immer beim Herrn sein

Lesung
   aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalónicher.

Schwestern und Brüder,
wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen,
damit ihr nicht trauert wie die anderen,
   die keine Hoffnung haben.

Wenn Jesus - und das ist unser Glaube -
   gestorben und auferstanden ist,
   dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen
   zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.
Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn:
Wir, die Lebenden,
   die noch übrig sind, wenn der Herr kommt,
   werden den Verstorbenen nichts voraushaben.
Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen,
   wenn der Befehl ergeht,
   der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt.
Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;
dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind,
   zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt,
   dem Herrn entgegen.
Dann werden wir immer beim Herrn sein.

Tröstet also einander mit diesen Worten!



Ruf vor dem Evangelium (Vers: vgl. Mt 25,34)

Lob dir, Christus, König und Erlöser! * - R

(So spricht der Herr:)
Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid,
nehmt das Reich in Besitz,
das seit Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

Lob dir, Christus, König und Erlöser!



Evangelium (Joh 5,24–29)

Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden:
Amen, amen, ich sage euch:
Wer mein Wort hört
   und dem glaubt, der mich gesandt hat,
   hat das ewige Leben;
er kommt nicht ins Gericht,
   sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.

Amen, amen, ich sage euch:
Die Stunde kommt, und sie ist schon da,
   in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden;
und alle, die sie hören,
   werden leben.
Denn wie der Vater das Leben in sich hat,
   so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben in sich zu haben.
Und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten,
   weil er der Menschensohn ist.

Wundert euch nicht darüber!
Die Stunde kommt,
   in der alle, die in den Gräbern sind,
   seine Stimme hören
   und herauskommen werden:
Die das Gute getan haben,
   werden zum Leben auferstehen,
die das Böse getan haben,
   zum Gericht.



Oder:

Ruf vor dem Evangelium (Vers: vgl. Joh 6,39)

Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit! - R

(So spricht der Herr:)
Es ist der Wille meines Vaters,
dass keiner verloren geht von denen, die er mir gegeben hat,
sondern dass ich sie auferwecke am Jüngsten Tag.

Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit!



Evangelium (Joh 6,37–40)

Die an den Sohn glauben, haben das ewige Leben, und ich werde sie auferwecken am Letzten Tag

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen,
und wer zu mir kommt,
   den werde ich nicht abweisen;
denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen,
   um meinen Willen zu tun,
   sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

Es ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat,
   dass ich keinen von denen, die er mir gegeben hat,
   zugrunde gehen lasse,
sondern dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.

Denn es ist der Wille meines Vaters,
   dass alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben,
   das ewige Leben haben
und dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.



Oder:

Ruf vor dem Evangelium (Vers: vgl. Joh 6,51)

Ehre sei dir, Christus, Sohn des lebendigen Gottes! - R

(So spricht der Herr:)
Ich bin das lebendige Brot,
das vom Himmel gekommen ist.
Wer dieses Brot isst, wird in Ewigkeit leben.

Ehre sei dir, Christus, Sohn des lebendigen Gottes!



Evangelium (Joh 6,51-58)

Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
Ich bin das lebendige Brot,
   das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst,
   wird in Ewigkeit leben.
Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch,
ich gebe es hin für das Leben der Welt.

Da stritten sich die Juden
und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch:
Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst
   und sein Blut nicht trinkt,
   habt ihr das Leben nicht in euch.

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
   hat das ewige Leben,
und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise,
und mein Blut ist wirklich ein Trank.

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
   der bleibt in mir
   und ich bleibe in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat
   und wie ich durch den Vater lebe,
   so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Mit ihm ist es nicht
   wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben;
sie sind gestorben.
Wer aber dieses Brot isst,
   wird leben in Ewigkeit.



Oder:

Ruf vor dem Evangelium (Vers: vgl. Joh 11,25a.26b)

Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit! - R

(So spricht der Herr:)
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Jeder, der an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben

Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit!



Evangelium (Joh 11,17–27)

Ich bin die Auferstehung und das Leben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit,
   als Jesus in Betanien ankam,
   fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.
Betanien war nahe bei Jerusalem,
   etwa fünfzehn Stadien entfernt.

Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen,
   um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

Als Marta hörte, dass Jesus komme,
   ging sie ihm entgegen,
Maria aber blieb im Haus.
Marta sagte zu Jesus:
   Herr, wärst du hier gewesen,
   dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
Aber auch jetzt weiß ich:
   Alles, worum du Gott bittest,
   wird Gott dir geben.

Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

Marta sagte zu ihm:
   Ich weiß, dass er auferstehen wird
   bei der Auferstehung am Letzten Tag.

Jesus erwiderte ihr:
   Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt,
   wird leben, auch wenn er stirbt,
und jeder, der lebt und an mich glaubt,
   wird auf ewig nicht sterben.
Glaubst du das?

Marta antwortete ihm:
   Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist,
der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.



Oder:

Ruf vor dem Evangelium (Vers: vgl. Joh 14,2a.3b)

Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit! - R

(So spricht der Herr:)
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen.
Ich werde wiederkommen und euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit!



Evangelium (Joh 14,1–6)

Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott,
   und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre,
   hätte ich euch dann gesagt:
   Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

Wenn ich gegangen bin
   und einen Platz für euch vorbereitet habe,
   komme ich wieder
und werde euch zu mir holen,
   damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Und wohin ich gehe
   - den Weg dorthin kennt ihr.

Thomas sagte zu ihm:
   Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie sollen wir dann den Weg kennen?

Jesus sagte zu ihm:
   Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater
   außer durch mich.



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