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Christlicher Glaube ist ohne Gebet und Gottesdienst nicht vorstellbar. Das Glaubenszeugnis der Glaubenden in Wort und Tat gründet und empfängt seine Kraft und Lebendigkeit aus der Verbundenheit und der Begegnung mit Gott.



Dabei ist es Gott, der zuerst auf uns zukommt. Er hat uns beim Namen gerufen und angesprochen. Deshalb ist unser Beten immer Antwort auf Gottes Anruf und sein Wort. Er hat sich uns Menschen offenbart und zu uns gesprochen – in der Geschichte Israels, vor allem aber und in unüberbietbarer Weise in seinem Sohn Jesus Christus.







Auch heute spricht er zu uns im Wort der Heiligen Schrift, die nicht zuletzt deshalb Richtschnur unseres Glaubens und Quelle unseres Gebetes ist. Gerade weil sich Gott als personaler Gott gezeigt hat, können wir mit ihm sprechen und dĂĽrfen im Heiligen Geist „Vater“ sagen. ( db 74, 5 f.)





Wort-Gottes-Feier: Das Konzil hat eigene Wortgottesdienste empfohlen. Einen solchen eigenständigen Wortgottesdienst nennt man in Abgrenzung vom Wortgottesdienst der Messe und anderer sakramentlichen Feiern im deutschen Sprachgebiet mittlerweile Wort-Gottes-Feier. Stärker als innerhalb der Messfeier kann bei solchen Wort-Gottes-Feiern den Schriftlesungen und ihrer Auslegung Raum gegeben werden.



Vor allem wenn keine Messfeier möglich ist, können sie an Werktagen und in den vom zuständigen Diözesanbischof näher zu bestimmenden Notfällen auch an Sonntagen gefeiert werden. (Vgl.  db 74, 39)










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